Die Gesamtmenge der Ernte beträgt etwa 138,3 Tonnen. 120 Tonnen davon können durch die BASF im nächsten Frühjahr als Pflanzkartoffel verwendet werden. Das ist die Ernte von einer Charge von Pflanzkartoffeln, die zu keinem Zeitpunkt seit 2003 mit der nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Kartoffel Amadea Kontakt hatten.
Auch in anderen betroffenen EU-Mitgliedsstaaten sind diese Knollen keinerlei Restriktionen unterworfen. So wurden in Tschechien Kartoffeln dieser Charge zur vorgesehenen Stärkeverarbeitung freigegeben.
Gemeinsam mit Amadea gelagerte Kartoffeln werden vernichtet
Vernichtet werden hingegen circa 18 Tonnen der Ernte, weil diese von Pflanzkartoffeln stammen, die sich in den zurückliegenden Jahren zwar getrennt aber in einem Lager in Schweden mit der nicht zugelassenen Amadea befanden. "Selbst wenn auch in dieser Partie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Vermischung mit Amadea stattgefunden hat, kann ich einer Verwendung als Pflanzkartoffel nicht zustimmen. Die BASF GmbH hat meinen Vorschlag zur Vernichtung dieser Kartoffeln akzeptiert und sieht darin auch eine Maßnahme zur Verbesserung des Qualitätssicherungsmanagements", so Backhaus. (pd)
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