Die Händler haben aber reichlich Ware auf Vorrat, sodass kein Versorgungsengpass zu befürchten wäre. Auf der Absatzseite gibt es keine neuen Impulse. Die österreichischen Exporte Richtung Osteuropa sind aufgrund der tiefen Temperaturen ins Stocken gekommen. Das Inlandsgeschäft läuft dagegen auf zufriedenstellendem Niveau, teilt die Marktabteilung der Landwirtschaftskammer Niederösterreich mit. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderungen. Für mittelgroße Ware werden neun bis zehn Euro je 100 Kilogramm bezahlt. Für lagerfähige Premiumqualität mit AMA-Gütesiegel beziehungsweise GlobalGAP sind bis zu zwölf Euro möglich. Übergrößen werden meist mit zwei Euro je 100 Kilogramm abgegolten.
Auch der deutsche Kartoffelmarkt muss weiter auf Impulse warten. Das Geschäft läuft meist sehr ruhig. In den letzten Tagen erschwerten die frostigen Temperaturen zunehmend die Logistik. Eine deutliche Absatzbelebung ist im Januar trotz Sonderangebots-Aktionen bislang ausgeblieben. Weiter drängen viele lagerkritische Partien auf den Markt, die zu einem gewissen Angebotsüberhang führen. In preislicher Hinsicht haben sich noch keine Änderungen ergeben. Für gefragte Sorten in Premiumqualität konnten aber zuletzt leichte Preisaufschläge erzielt werden.
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