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Waldbewirtschaftung

Klimakrise: Tempo machen beim Waldumbau!

Setzling-im-Wald
am Donnerstag, 09.03.2023 - 05:00 (3 Kommentare)

Waldbesitzer stehen vor einem Dilemma: Die Anforderungen an den Wald wachsen. Zudem killt die Klimakrise die Arbeit von Generationen. Wer Wald hat, muss sich fragen: Wachsen lassen, umbauen oder aufgeben?

Dem Wald geht die Puste aus. Fichten sind kahl und trocken, Buchen setzen zurück und selbst Kiefern, die als genügsam gelten, sterben einfach. Braune Baumgerippe über Tausende von Hektar ragen in den Himmel der Republik. Klar ist: Es braucht Tempo beim Waldumbau, um mit der Klimakrise Schritt zu halten. Und klar ist auch: Viele Waldbesitzer brauchen Unterstützung, denn allein können sie Verluste und Investitionen kaum stemmen. Dafür sind die Produktionszeiträume im Wald viel zu lang. Und dafür ist der Wald in seiner Gesamtheit mit all seinen Funktionen viel zu wichtig.

Klimakrise trifft den Wald mit voller Wucht

Die Klimakrise trifft Wälder auf vielfältige Art. Wassermangel, Feuer, Insekten und Stürme vermengen sich zu einer ungünstigen Melange. Leider ist das alles erst der Anfang. Schon jetzt liegen wir in Deutschland 1,6 °C über den Temperaturen im 19. Jahrhundert. Mitteleuropa erwärmt sich damit stärker als andere Teile der Welt und bis Ende des Jahrhunderts könnte das eine Erhöhung um 4,8 °C bedeuten.

Wichtige Funktionen des Waldes erhalten

Damit ist ein Großteil heutiger Waldbilder Geschichte. Für jeden Waldbesitzer lautet darum die Botschaft: Es geht heute längst nicht mehr darum, einen bestimmten Waldtyp zu erhalten. Es geht längst darum, überhaupt einen Wald zu erhalten. Nach dem Motto: besser einen Wald als keinen Wald. Dafür sind seine Funktionen als Rohstofflieferant, als CO2-Speicher, als Luftfilter und Wasserspeicher und schließlich auch als Erholungsraum viel zu wichtig.

In unserem Titelthema haben wir uns mit den Herausforderungen für Waldbesitzer und Baumarten für die Zukunft auseinandergesetzt.

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