1. Pro Fruchtfolge
2. Pro Düngung
3. Pro Pflanzenschutz
4. Pro Anbau
Das sollten Sie beim Anbau beachten:
- Weiße und Gelbe Lupine: hochanfällig für Anthraknose, nicht zu empfehlen
- nicht direkt nach Leguminosen, Kleegrasgemenge und Grünlandumbruch
- Anbaupause mindestens 4 bis 7 Jahre
- Impfung: nötig bei langer Anbaupause
Tipps für die Aussaat:
- Aussaat: Mitte März bis Anfang April
- Saattiefe 2 bis 3 cm, bis 4 cm
- Reihenabstand 12,5 cm
- Saatstärken Blaue Lupine Bestandsdichte: keimf. Kö./m² Pfl./m² Verzweigungstyp 90100 7080 Endständiger Typ 100120 100
- Düngung (konventionell): kein Stickstoff und keine direkte Kalkung
- 40 kg P2O5, 60 kg K2O, 20 kg/ha MgO bei 40 dt/ha Ertrag
- Mikronährstoffe eventuell über Blatt
Tipps für die Ernte:
- Ende Juli bis Mitte September
- Kornfeuchte unter 18, optimal 13 bis 16 Prozent
- Blaue Lupine: Mähdrusch, wenn 95 % der Hülsen braun, möglichst morgens,
- Dreschtrommel-Drehzahl niedrig
- hohe Windleistung
- Dreschkorb offen
- Körnerlagerung bei max. 14 % Feuchte
- schonend Trocknen bei maximal 35 Grad
Hinweise zur Verwertung
- Ferkel 5 %, Mastschweine und Sauen 12 % im Alleinfutter
- Mastküken, Legehennen unter 25 % total
- Rinder 50 % der Eiweißträger
- Blaue u. Weiße Lupine für Humanernährung
- Preisvorteil bei innerbetrieblicher Verwertung und direktem Handel von Marktfrucht- zu Veredlungsbetrieben
- Erlösschwankungen
- Ertragsunsicherheiten
- volatiler Marktwert durch Ausrichtung an Preisen für Sojaschrot
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