Über 60 konventionelle und ökologische Betriebe zeigen in dem Netzwerk mit neun institutionellen Partner von 2019 bis 2024 die Potentiale kleinkörniger Leguminosen wie Klee und Luzerne auf. Die Ausdehnung von Anbau und Nutzung dieser heimischen Eiweißträger steht dabei vorne an.
Projekt KleeLuzPlus am Start
Klee oder Luzerne gelten schließlich als wahre Alleskönner. In der Fütterung dienen sie als heimische Eiweißquelle oder Strukturzugabe. Im Ackerbau fixieren sie Stickstoff und bauen Humus auf. Doch das wird noch nicht überall genutzt. In viele Fruchtfolgen müssen sie ihren Weg erst noch finden.
Nützliche Infos zu den Leguminosen gibt es praxistauglich aufbereitet bei Feldtagen, in Vorträgen oder Fachartikeln. Von der Sortenwahl und die Saat über den Umgang mit Krankheiten und Schädlingen bis zur Ernte und Konservierung, Verfütterung oder Düngernutzung sollen wissenswerte Aspekte auch auf der Website des Projekts sowie in Newslettern veröffentlicht werden.
Das sind die Ziele des Netzwerks
Das sind die Ziele des Netzwerks:
- den Anbau von Klee und Luzerne durch den Wissensaustausch fördern und optimieren;
- eine effiziente Ernte, Konservierung und Verwertung von Futterleguminosen aufzeigen, mit Schwerpunkt innerbetrieblicher Nutzung als Eiweiß- und Grobfutter für Milchvieh;
- innovative Einsatzgebiete mit besserer Wertschöpfung etwa in viehlosen Betrieben finden;
- Wissen transferieren in Anbau, Beratung und Bildung für nachhaltigen Futterbau auf Basis kleinkörniger Leguminosen.
Nach der Eiweißpflanzenstrategie gefördert
Gefördert wird das Vorhaben aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Träger des Projekts ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen der Eiweißpflanzenstrategie.
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