Entsprechend deutlich hat jetzt das argentinische Landwirtschaftsministerium seine Ernteprognosen für Mais und Soja nach unten korrigiert. Ein Viertel des Mais in schlechter Verfassung Am stärksten setzte das Landwirtschaftsministerium die neue Schätzung für die argentinische Maisernte nach unten.
Nachdem man im letzten Monat noch von einer Erntemenge von 30 Millionen Tonnen (Mio. t) Mais ausgegangen war, erwartet das Ministerium jetzt nur noch eine Maisernte von 23 Mio. t. In dem aktuellen Erntereport begründete man die drastische Reduzierung der Prognose vor allem mit der Hitze und Trockenheit während der wichtigen Wachstumsphase im Dezember. Mittlerweile befinden sich nach Angaben des Ministeriums rund 25 Prozent (%) der Maisbestände in schlechten Zustand, 33 % in guter Verfassung und bei 42 % ist das Zustand durchschnittlich.
Mit seiner
Ernteprognose bleibt das Ministerium rund drei Millionen Tonnen unter der letzten USDA-Prognose von 26 Mio. t, jedoch noch über der Ernteerwartung der Getreidebörse in Rosario von 21, 4 Mio. t. Mit der erwarteten Erntemenge von 23 Mio. t würde der weltweit zweitgrößte Maisexporteur die bisherige Rekordernte 23,5 Mio. t aus dem Jahr 2009 knapp verfehlen.
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