Laut Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ist ein erster Befall an quer zur Blattachse verlaufenden "Nadelstichreihen" in den oberen Blättern zu erkennen. Im weiteren Verlauf zeigen sich am Stängel runde Bohrlöcher, aus denen später Bohrmehl und Kot hervortritt und sich auf den Blattachseln ansammelt. Auffälligster Schaden ist in den meisten Jahren das frühzeitige Abknicken der Fahnen.
Die Larven durchziehen mit ihren Fraßgängen neben dem Stängel auch die Kolben. Mit zunehmendem Alter orientieren sich die Larven in ihrer Fraßrichtung zur Pflanzenwurzel hin. Dabei werden die Stängelknoten durch Verlassen des Halmes und sofortiges Wieder-Einbohren umgangen. Diese Schwächung des Halmes verursacht bei Sturm vorzeitiges Lager.
Derzeitige Bekämpfungsschwellen sind laut LWK NRW:
- Silomais: 30-40 Raupen / 100 Pflanzen
- Körnermais: sechs Eigelege / 100 Pflanzen
- Vermehrung: vier Eigelege / 100 Pflanze
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