Erste Schadsymptome von Drahtwürmern zeigen sich bei den Maispflanzen schon kurz nach dem Auflaufen. Die Pflanzen bleiben im Wachstum stehen und weisen braun verfärbte Blätter auf.
Beim Nachgraben finden sich an und um die Pflanzen 2 bis 4 cm lange drehrunde gelbbraune Larven, die die Maispflanzen anfressen. Beißt sich der Drahtwurm senkrecht von unten nach oben durch den Wurzelkopf in den Trieb, sterben die Pflanzen ab.
Um Drahtwurmbefall auf einer Fläche im Vorfeld festzustellen, können Sie sich mit verschiedenen Nachweisverfahren selbst helfen.
So stellen Sie den Befall fest
Bei niedriger Bodenfeuchte eignen sich besonders gut Kartoffelhälften. Vergraben Sie dazu jeweils an vier Stellen des Feldes von je 0,25 qm vier Kartoffelhälften in 5 bis 10 cm Tiefe. Markieren Sie die Stellen und kontrollieren sie nach ein bis zwei Wochen auf Drahtwurmlarven.
Bei hoher Bodenfeuchte 5 x 4 Häufchen keimendes (24 h vorgequollenes) Getreide pro Quadratmeter in 30 cm Abstand auslegen, mit Erde bedecken, markieren und nach zwei Wochen überprüfen.
Alternativ mit einem Spaten eine Bodenprobe ziehen (4 x 0,25 Quadratmeter x Pflugtiefe) und diese visuell auf das Vorhandensein von Larven untersuchen. Dieses Verfahren ist aber nicht so zuverlässig. Die zwei zuerst genannten Verfahren sind sicherer, weil die Drahtwürmer durch das entstehende CO2 gezielt angelockt werden.
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