Die Temperatursumme, auch Wärmesumme genannt, ist eine statistische Kennzahl aus der Meteorologie. Mit ihr lassen sich verschiedene Regionen oder Jahre anhand der Temperaturen vergleichen.
Dazu errechnet man den Durchschnitt aus dem Höchstwert und dem Tiefstwert jedes Tages in einem bestimmten Zeitraum. Alle Tagesdurchschnittswerte addiert ergeben die Temperatursumme.
Regionale Temperaturunterschiede
Je weiter man sich in Deutschland von der Küste entfernt, desto höher sind die Temperatursummen. Der Einfluss des Meeres auf das Wetter nimmt ab; das Klima wird kontinentaler. Die Winter sind also kälter und die Sommer wärmer.
Gleichzeitig nehmen die Temperatursummen aber mit jedem Höhenmeter um 1 °C ab. Gebirgige Regionen erreichen lokal sehr unterschiedliche Temperatursummen, weil neben der Höhenlage auch die Hangseite eine Rolle spielt.
Tief liegende Regionen, die weit vom Meer entfernt sind, haben daher die höchsten Wärmesummen:
Die wärmste Region Deutschlands, der oberrheinische Graben, erreicht zwischen April und September eine Temperatursumme von 2.000 °C. Zum Vergleich: Schleswig-Holstein kommt nur auf rund 1.600 °C.
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