Zu diesem Schluss kommt eine Studie, mit der sich Forscher der ETH Zürich gegen die Kritik von Saatgutherstellern und Forscherkollegen verteidigen. Die Forschungsgruppe um Angelika Hilbeck von der ETH Zürich hatte bereits in einer früheren Studie festgestellt, dass das Bt-Toxin die Sterblichkeit von Marienkäferlarven erhöht. Der von dem Bodenbakterium Bacillus thuringiensis (Bt) produzierte Giftstoff wird in gentechnisch verändertem Mais benutzt, um Schädlinge wie den Maiszünsler abzutöten.
Marienkäfer gelten als Nützlinge in der Landwirtschaft. Sie fressen zum Beispiel Blattläuse und sollten durch Gentech-Mais möglichst nicht geschädigt werden. Hilbecks Studie hatte - zusammen mit etwa 30 anderen Untersuchungen - dazu geführt, dass Deutschland im Jahr 2009 ein Anbauverbot für einen
Bt-Mais des Saatgutherstellers Monsanto erließ.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.