Durch die niedrigen Temperaturen von unter -1,0 °C gefrieren die Pflanzenzellen und sterben ab, schreiben die Maisexperten von
KWS Cultivent in einer aktuellen Empfehlung.
Nach dem Auftauen geben die Pflanzenzellen den Zellsaft ab. Das
verringert die Energiedichte in diesen Pflanzenteilen, die Blätter werden hell und pergamentartig. Durch den Verlust an Zellsaft wird zudem die Silierfähigkeit erschwert.
Um Ertrag und Qualität auch bei frostgeschädigtem
Mais sicherzustellen, sollte nicht vorschnell gehandelt werden, rät KWS Cultivent. Vielmehr bedürfe es einer genaueren Einschätzung der Bestände. Der Frostschaden kann von außen durch stärker geschädigte Pflanzen am Rand und abgestorbene Fahnenblätter deutlich schlimmer aussehen, als es bei genauerem Hinsehen im Bestand tatsächlich ist. Durch die hohe Menge an Biomasse in einem Maisbestand herrscht in den Flächen ein Mikroklima, sodass die Pflanzen nicht vollständig geschädigt wurden.
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