Besonders Frankreich und Ungarn zeigten sich laut AIZ nach der Probeabstimmung enttäuscht. Die beiden GVO-Gegner fordern die Kommission auf, auch eine einfache Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten gegen den GV-Mais zu berücksichtigen, heißt es in der Mittelung.
Auch aus Österreich kommt eine klare Haltung. Das Nachbarland spricht sich entschieden gegen eine Zulassung aus. "Sollte die EU-Kommission den Problem-Mais zulassen, werden wir auf nationaler Ebene handeln und ein Anbauverbot für diese genmanipulierte Sorte verhängen", bekräftigte heute Gesundheitsminister Alois Stöger die österreichische Position.
Nach den vom Europäischen Gerichtshof angemahnten Verfahrensregeln muss die EU-Kommission aber ihren Vorschlag durchsetzen, wenn der Ministerrat weder mit qualifizierter Mehrheit dagegen noch dafür stimmt. Das wird sich endgültig am kommenden Dienstag herausstellen.
- Kritiker fordern Anbau von GV-Mais ablehnen (15. Januar)
- GV-Mais nicht vor 2015 am Markt (Dezember 2013)
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