Während der internationale Getreiderat (IGC) beim Weizen gegenüber seiner April-Schätzung wenig verändert hat, wurde die Versorgungsbilanz für Mais stärker angepasst. Zwar ließen die Londoner Schätzer die Maisernte mit 1.026 Mio. t zum Vormonat unverändert, da aber der Verbrauch in 2017/18 nur auf 1.054 Mio. t steigen soll, werden sich die Überhangsbestände um 29 Mio. t auf 197 Mio. t verringern.
Damit würde der Anteil der Überhänge am Weltmaisverbrauch von 21,5 Prozent auf 18,6 Prozent zurückgehen. Damit wird die Welt-Maisbilanz deutlich enger als bisher erwartet.
Wenig Änderungen beim Weizen
In seiner neuen Schätzung geht der internationale Getreiderat (IGC) von einer um fast 20 Mio. t schwächeren Weltweizenernte aus als in diesem Jahr. Die Londoner Experten sehen die Weizenernte 2017/18 bei 736 Mio. t, ebenso hoch wie vor vier Wochen. Die Ernte wird aber nur knapp ausreichen, um den weltweiten Verbrauch von 738 Mio. t zu decken. Daher gehen die Überhangsbestände 2017/18 leicht um 2 Mio. t auf 239 Mio. t zurück.
Der Anteil am Verbrauch wird aber mit gut 32 Prozent weiter überdurchschnittlich sein. Allerdings erwarten die Experten, dass die Bestände in den wichtigen Anbauländern stärker um 5 Mio. t auf 68 Mio. t sinken.
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