Laut einer Untersuchung des
Julius-Kühn-Institutes (JKI) und der Pflanzenschutzdienste der Länder im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) konnte ein vermuteter Zusammenhang zwischen Maisanbaukonzentration und Maiszünslerbefall nicht nachgewiesen werden. Sogar im Gegenteil: Die Daten ergaben, dass die Anbaukonzentration von
Mais umso geringer sei, je stärker der Befall durch das Insekt ausfalle. Bei der Bewertung müsse allerdings berücksichtigt werden, dass der
Maiszünsler in den nördlichen Regionen mit hohem Maisanteil noch gar nicht angekommen sei.
Andererseits werde dessen Ausbreitung den Untersuchungen des JKI zufolge in den klassischen Befallsgebieten durch die permanenten vorbeugenden Gegenmaßnahmen in Grenzen gehalten, so dass der Effekt der engen Fruchtfolge überlagert werde.
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