Wie auf der Internetseide NDR.de berichtet wird, fand ein Landwirt im Landkreis Leer in Niedersachsen beim Häckseln zahlreiche Metallteile in den Maiskolben. "Bei der Ernte hat plötzlich der Metalldetektor des Häckslers angeschlagen", berichtet der Landwirt im Gespräch mit NDR.de. Zunächst habe er gedacht, dass es sich nur um ein einzelnes Teil handeln würde. Doch dann habe der Häcksler immer wieder gestoppt. Landwirt Erich Mütz findet in den Maiskolben Dutzende Schrauben und Haken mit einer Länge von drei bis zwölf Zentimetern.
5000 Euro Schaden
Es ist nicht nur der Schock, mit dem der Landwirt zu kämpfen hat. Laut NDR.de können rund ein Drittel der Pflanzen auf dem zweieinhalb Hektar großen Feld nicht mehr verwendet werden. Insgesamt 120 Tonnen Mais mit einem Gesamtwert von knapp 5.000 Euro gehen verloren. Und es hätte sogar noch deutlich schlimmer kommen können: Denn hätte der Metalldetektor des Häckslers nicht sofort angeschlagen, wäre die rund 300.000 Euro teure Erntemaschine möglicherweise schwer beschädigt worden.
Die Polizei ermittelt
Landwirt Mütz geht laut NDR.de davon aus, dass es sich nicht um einen Zufall handelt, sondern der Täter gezielt vorgegangen ist. "Das betroffene Feld liegt rund 700 Meter von der Straße entfernt. Von daher war es mit Sicherheit keine Zufallstat", sagte Mütz. Er und andere Landwirte aus der Gegend hätten einen konkreten Verdacht und diesen auch der Polizei mitgeteilt.
In Westoverledingen hat es wohl in der Vergangenheit bereits häufiger Sachbeschädigung an landwirtschaftliche Betrieben gegeben. Ob ein Zusammenhang zwischen den Taten besteht, ist laut Polizei noch unklar, schreibt NDR.de.
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