In vielen Regionen Deutschlands kann in diesen Tagen die Maisaussaat beginnen: Die Bodentemperatur liegt oberhalb von 10°C in der Bodenschicht bis 60 cm (sandiger Lehm). Demgegenüber werden in den Höhenlagen bis 8°C gemessen, während im kontinental geprägten Klima in den östlichen Bundesländern schon Werte bis 14°C registriert wurden.
Doch in den letzten zwei Monaten hat es deutlich zu wenig geregnet, berichtet das Deutsche Maiskomitee (DMK). Die nutzbare Feldkapazität (nFK) beträgt nach den Berechnungen der Agrarmeteorologischen Forschungsstelle des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in weiten Teilen Deutschlands rund 65 Prozent. Nur im Süden und an der Küste können Werte von 80-95 Prozent nFK beobachtet werden.
In der nächsten Woche ist regional mit geringen Niederschlagsmengen zu rechnen. Deswegen sollte die Ablagetiefe nicht zu flach gewählt und der
Bodenfeuchte angepasst werden, rät das DMK.
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Um dem
Mais von Anfang an gute Bedingungen zu bieten, sollte das Saatgut im feuchten Bodenhorizont abgelegt werden. So dürften sich in diesem Jahr, je nach Standort, Saattiefen von fünf bis sieben Zentimetern ergeben.
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