Die Unkrautbekämpfung stellt eine besondere Herausforderung für die Maisanbauer dar. Eine langfristig angelegte pflanzenbauliche Maßnahme sei die
Untersaat. Neben der
Unterdrückung der Unkräuter geht es dabei vor allem um die Erhaltung der
Bodenfruchtbarkeit. Die zwischen die Maisreihen gesäten Gräser entwickeln sich über das Jahr zu einem dichten Bestand. Der Acker bleibt im Winter grün. Das reduziert die
Bodenerosion, verbessert die Bodengare und führt dem Boden etwa 200 kg/ha Humus-C zu.
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"Dies ist wichtig, da der Silomais dem Boden 600 kg/ha Humus entzieht und auch über Gülle maximal 400 kg/ha Humus wieder zugeführt werden", erklärt Günter Klingenhagen vom Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in einer Veröffentlichung des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK). Die Untersaat verbessere die Tragfähigkeit des Bodens und bringe den Nebeneffekt mit sich, dass die Fahrzeuge bei der Ernte die Straßen deutlich weniger verschmutzen.
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