Das Einzugsgebiet des Halterner Stausees, zwischen Münster und dem Ruhrgebiet gelegen, umfasst circa 51.000 Hektar (ha) landwirtschaftliche Nutzfläche, davon sind etwa 48.000 ha Ackerland. Der Maisanteil in der Fruchtfolge liegt bei rund 42 Prozent. In der Region fokussieren sich die Landwirte auf intensive Tierhaltung und Biogasproduktion.
Seit 1990 besteht eine Wasserschutzkooperation. Ein Schwerpunkt in der Kooperation ist die späte Nmin-Untersuchung um den 1. Juni herum. Die Nitratwerte, die von 1970 bis etwa 1985 angestiegen waren, sind seitdem erheblich gesunken. Diese Tendenz habe sich in den vergangenen Jahren verstärkt.
Laurenz führt das auf das weiter verbesserte Düngeverhalten der Landwirte und die zuletzt vergleichsweise trockenen Frühjahre zurück. Geringe Niederschlagsmengen reduzieren demnach die Auswaschungsverluste für gedüngten Stickstoff. Je mehr es im März, April und Mai regnet, umso niedriger ist der Nmin-Wert um den 1. Juni. Der Einfluss der Einzelmonate nimmt von März über April bis hin zum Mai zu.
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