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Mais

Mais: Richtig legen, viel ernten

am Donnerstag, 16.04.2015 - 10:00 (Jetzt kommentieren)

Bei der Maisaussaat gibt es einige Dinge zu beachten. Bereits bei der Bodenbearbeitung legt man den Grundstein für einen guten Ertrag. Bodenverdichtungen mag der Mais nämlich gar nicht.

Mit dem Anstieg der Luft- und Bodentemperaturen rückt die Maisaussaat in vielen Regionen immer näher. Die diesjährigen Bodenverhältnisse weichen stark von den Bedingungen 2014 ab. Betrachtet man die Einzelstandorte, zeigen sich besonders im Unterboden noch sehr kalte und teilweise nasse Zustände. Bei der Bodenbearbeitung sollte darauf geachtet werden, dass Mais im Wachstum keine Bodenverdichtungen toleriert. Er benötigt ein gut abgesetztes, feinkrümliges Saatbett.
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Bodentemperatur beachten

Mais benötigt für einen zügigen Feldaufgang acht bis zehn Grad Bodentemperatur und eine darauf folgende Schönwetterperiode. Derzeit liegen die Bodentemperaturen in Brandenburg bei 5,5 – 6,0 °C. Unter www.kws-cultivent.de finden Sie tagesaktuell die Entwicklung der Bodentemperaturen in Ihrer Region.
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Bodenbearbeitungstiefe dem Boden anpassen

Falsche Entscheidungen bei der Bodenbearbeitung zu Mais können im Laufe der Vegetation zu Problemen führen. Das richtige Bearbeitungsverfahren entscheidet sich in Abhängigkeit des Standortes - Pflug, Grubber flach, Grubber tief oder Strip-till - jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile, die es abzuwägen gilt. In Regionen mit Hanglagen bzw. in Regionen mit einer großen Menge an organischen Düngern kann das Strip-till-Verfahren seine Vorteile ausspielen. Der Pflug spielt besonders auf kalten Standorten und für eine gute Feldhygiene in engen Maisfruchtfolgen eine große Rolle. Konservierende Bodenbearbeitungsverfahren mit einer Mulchbedeckung eignen sich besonders, um Wind- und Wassererosionen vorzubeugen.

Aussaatstärke richtet sich nach dem Standort

Wichtig ist, die Sämaschine auf die Beschaffenheit des Saatgutes einzustellen. Prüfen Sie bei jedem Saatgutwechsel die Einstellung der Abstreifer, damit die Vereinzelung tadellos funktioniert und es nicht zu Doppel- bzw. Fehlstellen kommt. Ebenfalls muss die Aussaatstärke an den jeweiligen Standort angepasst werden - hierbei gilt es die Aussaatstärke im Feld zu kontrollieren.

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