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Straßenverkehr

Maisernte: Das müssen Sie bei Fahrbahnverschmutzungen tun

Ladewagen bei der Silomaisernte
am Mittwoch, 21.09.2016 - 13:00 (Jetzt kommentieren)

Verschmutzte Fahrbahnen zur Maisernte lassen sich kaum vermeiden. Damit dies im Herbst nicht zur Unfallgefahr wird, sollten diese Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden.

Während der Maisernte gilt wieder besondere Vorsicht für alle Verkehrsteilnehmer. Ackerboden, der durch die Erntefahrzeuge auf die Fahrbahn getragen wird, kann im Herbst eine gefährliche Rutschbahn für andere Verkehrsteilnehmer werden.

Die Polizei Coesfeld weißt deshalb darauf hin, dass es laut Straßenverkehrsordnung verboten ist, die Fahrbahn zu verschmutzen. Da dich diese bei Erntfahrzeugen meist nicht vermeiden lässt, ist Folgendes zu beachten:

  • Der Verursacher hat die Gefahrenstelle abzusichern, deutlich kenntlich zu machen und für die Reinigung der Fahrbahn zu sorgen.
  • Vor Erntebeginn sollte der verantwortliche Landwirt das Gefahrenzeichen 114 (Schleidergefahr) mit dem Zusatzzeichen 1006-35 (verschmutzte Fahrbahn) für alle Verkehrsteilnehmer deutlich sichtbar aufstellen. Etwa 150 Meter vor der Gefahrenstelle in beide Richtungen ist ausreichend.
  • Diese Verfahrensweise wird von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde akzeptiert, eine gesonderte verkehrliche Anordnung ist daher entbehrlich.
  • Sind wegen Besonderheiten im Straßenverlauf weiter verkehrsregelnde Maßnahmen erforderlich, ist eine entsprechende Anordnung der Straßenverkehrsaufsicht einzuholen.
  • Selbst angefertigte Schilder sind nicht zulässig.
  • Ist zu erwarten, dass durch Erntearbeiten die Straßen übermäßig verschmutzt werden, so ist der Träger der Straßenbaulast vorab zu informieren.
  • Für Kreisstrassen ist der Kreisbauhof zu informieren.

Quelle: Polizei Coesfeld

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