
In den ersten Stunden und Tagen des Silierprozesses führen aus dem Fahrsilo austretende Schadgase im Extremfall zu tödlichen Unfällen. Um diese zu vermeiden, nennt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) praktikable Schutzmaßnahmen.
Gärgase gefährden Mensch und Tier

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Eine mögliche Gefährdung beim Arbeiten an der Silomiete besteht dann, wenn augenscheinlich noch Gärgas unter der Folie ansteht und die Silomiete entgegen der Beratungsempfehlung nicht nach sieben Wochen, sondern bereits nach wenigen Tagen geöffnet wird. Gefahren bestehen sowohl für Menschen als auch für die neben der Silomiete untergebrachten Tiere, zum Beispiel Kälber in Kälberhütten.
Hochgewölbte Folie nicht öffnen
Grundsätzlich sollten sich während des Silierprozesses Personen vom Silo fernhalten. Hierüber sollten alle im Betrieb Tätigen und die Familienangehörigen informiert sein. Besondere Maßnahmen sind notwendig, wenn sich in den ersten Stunden und Tagen des Silierprozesses am Silo die Folie hochwölbt. Auf keinen Fall sollte die Folie dann geöffnet werden. Tritt ein gelblich-braunes, schlieriges Gas aus bzw. wird ein stechender Geruch bemerkt, sollte dieser Bereich für Menschen und Tiere unzugänglich gemacht werden.
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