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Mais

Maisuntersaaten fördern Bodenfruchtbarkeit

am Donnerstag, 01.05.2014 - 09:00 (Jetzt kommentieren)

Grasuntersaaten können unerwünschte Effekte des Maisanbaus wie Erosion, Stickstoffaustrag oder Bodenverdichtungen vermindern und die Bodenfruchtbarkeit fördern.

In vielen Teilen Deutschlands gehöre das Untersaatverfahren bereits zu den Standards, in anderen ist es noch absolutes Neuland, meldet das Unternehmen Deutsche Saatveredelung AG (DSV). Laut DSV beeinflusse eine Untersaat mit der richtigen Gräsermischung, einem arbeitssparenden Aussaatverfahren und dem passenden Pflanzenschutz weder den Trockenmasse-, noch den Energieertrag des Maises.
 
Landwirte, die bereits Erfahrungen mit Untersaaten gemacht hätten, berichteten von positiven Auswirkungen auf die Befahrbarkeit der Böden und einer verbesserten Bodengare für die nachfolgenden Kulturen.

Optimaler Saatzeitpunkt ab dem 8-Blattstadium

    Der optimale Saatzeitpunkt für Untersaaten sei ab dem 8-Blattstadium des Maises erreicht. So werden die Gräser nicht zur Konkurrenz für den Mais. Die Aussaat sollte mit einem Pneumatikstreuer erfolgen. Aber auch die Ausbringung mit dem Güllefass sei möglich. Bei der Herbizidstrategie müsse die Verträglichkeit mit der Grasuntersaat beachtet werden. Zwischen der ersten Behandlung mit bodenwirksamen Herbiziden und der Aussaat der Untersaat sollten mindestens 2-3 Wochen liegen.
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