"Der Maiswurzelbohrer hat in der Steiermark große Schäden angerichtet, berichtet Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher. Und das, obwohl viele Bauern in diesem Anbaujahr die Fruchtfolge stark erweitert haben und insgesamt 21 Prozent mehr Getreide angebaut haben. Von Ernteeinbußen zwischen 20 und 30 Prozent ist aktuell die Rede. Anfang September lag der Mais felderweise am Boden, weil die Larven die Wurzeln aufgefressen haben. Auch in Bayern und am Oberrhein beklagen viele Landwirte einen verstärkten Befall.
"Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass der Maiswurzelbohrer nicht nur ein Problem für die Maisbauern, sondern mittlerweile eine Landplage von ungeheurem Ausmaß ist", so Christian Konrad vom
Pflanzenbau-Ausschuss Kalsdorf/Graz gegenüber 'transgen'. Denn die Käfer befielen nicht nur Mais, sondern auch Kürbis, Hirse, Soja und Sonnenblumen.
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