Maisstoppeln und -stroh sollten nach der Ernte richtig zerkleinert werden, um
- den Lebensraum des Maiszünslers zu zerstören,
- die Rotte zu fördern und damit auch
- Fusarien-Pilzen die Überwinterungsmöglichkeit zu nehmen.
Zu diesem Ergebnis kamen die rund 200 Teilnehmer des diesjährigen Praktikertages, den das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) gemeinsam mit der Gut Dummerstorf GmbH, der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern und der Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung (GKB) e.V. am vergangenen Mittwoch in Dummerstorf durchgeführt hat.
Stoppelzerkleinerung 'Marke Eigenbau'
Wie das DMK berichtet, sei insbesondere bei der Stoppelzerkleinerung zu beobachten, dass sich das Angebot an entsprechenden Systemen in den letzten zwei Jahren erweitert hat. Allerdings scheinen die Landwirte nach Angaben des DMK nicht immer mit den vorhandenen Lösungen zufrieden zu sein und greifen selber zu Schweißgerät und Maschinen 'Marke Eigenbau'. So zeigten auf dem DMK-Praktikertag neben den etablierten Maschinenherstellern auch Landwirte ihre eigenen technischen Erfindungen.
Maissstoppeln bearbeiten: Das sind die Probleme
Eine Schwachstelle der meisten Mulcher seien nach der Ernte niedergefahrene Maisstoppeln, welche von den meisten Systemen nicht mehr erfasst werden. Daher steige die Nachfrage nach Erntemaschinen, die die Stoppeln schon vor den Rädern der Erntemaschine mulchen. Hierzu gebe es bisher nur im Körnermais ein funktionierendes System. Im Silomais hingegen stehe eine Lösung von Seiten der Häckslerhersteller noch aus.
Quelle: DMK
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