Die Ergebnisse der letzten Beprobung der Maisreifeprüfungsversuche vom 19. September 2014 zeigen das Erreichen der Silierreife in den drei großen Klimaräumen:
- Mais in den Höhenlagen der Mittelgebirge sowie mittelspäte Sorten erreichen den optimale Erntebeginn ab der 40. KW (29. September bis 5. Oktober)
- abweichende Abreife bei deutlich früher oder später gesäten Beständen: Eine um eine Woche abweichende Aussaat wirke sich dabei in der Abreife entsprechend um gut eine Woche aus.
- Spätsaaten, die nach der kühlen Phase Anfang Mai gesät wurden, sind gegenüber den Beständen von Ende April nur zwei Wochen in Verzug (bei ähnlicher Siloreifezahl)
Die Kammer weist mit Blick auf Frühfröste darauf hin, dass die besondere Witterung in diesem Jahr nach dem frühen Vegetationsbeginn für den Mais auch ein frühes Ende der Vegetationszeit bedeuten könnte. Für den Mais bedeutet bereits ein leichter Nachtfrost die möglichst unverzügliche
Ernte, denn im Blattapparat der Pflanze platzen bereits bei nur einem Grad unter Null die Zellen und die Pflanze stirbt ab. Nach einem Frostereignis ist daher Eile bei der Ernte geboten denn die Restpflanze degeneriert ab nun weiter. Für den Kolben hat der
Frost erstmal keine weitere Auswirkung, es kommt aber auch zu keiner weiteren Stärkeeinlagerung.
- Maisernte 2014 vermarkten: 'Maisrechner' vergleicht Preise (15. September) ...
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