Die Maiszüchter erwarten 2020 einen Absatz von circa 112.000 Einheiten Öko-Maissaatgut. Die Fläche dafür von rund 56.000 ha entsprächen etwa zwei Prozent der gesamten Anbaufläche von Mais in Deutschland. Die Verkaufsergebnisse lägen dann erstmals über der Marke von 100.000 Einheiten.
Mehr Öko-Sorten zu haben
Die Zahlen basieren auf einer Umfrage vom Deutschen Maiskomitee (DMK) in Bonn. Demnach wurden 2019 gut 89.000 Einheiten Öko-Maissaatgut verkauft. Der Aufwärtstrend setzt sich demnach fort. 2007 wurden gerade 14.000 Einheiten abgesetzt, 2014 waren es schon knapp 40.000 und 2018 bereits 65.500 Einheiten Öko-Maissaatgut.
Seit 2014 dürfen Biobetriebe nur noch Maissaatgut aus Öko-Erzeugung verwenden. Seitdem steigt neben der verkauften Menge auch die Zahl der verfügbaren Sorten kontinuierlich an. Für 2020 wurden 92 Maissorten gemeldet, von denen zur aktuellen Aussaat Öko-Saatgut verfügbar sein soll.
Eine Übersicht der Maissorten aus Öko-Vermehrung finden sie hier.
Öko-Maisaat immer mehr gefragt
Mais als Futterpflanze mit einer hohen Konzentration von Energie in der Gesamtpflanze und besonders in den Körnern ist auf in Biobetreiben gefragt. Daraus resultiert seine universelle Einsatzfähigkeit in entsprechend aufbereitet für Rinder, Schweine und Geflügel.
Viele Öko-Betriebe haben den Maisanbau bereits in ihren Futteranbau integriert. Viele Betrieb haben laut DMK haben aber auch erhebliche Probleme bei der Anbausicherheit im Öko-Anbau. So sind auch produktionstechnische Strategien für den erfolgreichen Anbau von Öko-Mais gefragt.
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