Die Züchtungsunternehmen beklagen, die Politik verlange von den behördlichen Kontrollstellen Aussagen über Werte weit unterhalb der eigentlichen Nachweisgrenze. Die empfindliche Analytik liefere im geringsten Spurenbereich unsichere Ergebnisse. Das Saatgut habe in unternehmenseigenen Untersuchungen durch international akkreditierte Labore keine Spuren von gentechnisch verändertem Material aufgewiesen.
Der Geschäftsführer des Deutschen Maiskomitees (DMK), Helmut Meßner, sagte, ganze Saatgutpartien aufgrund von Spurennachweisen für die Vermarktung zu sperren, sei vollkommen unverhältnismäßig. Alle Beteiligten, vom Züchter über den Händler bis zum Landwirt und letztlich auch die Behörden, benötigten endlich Rechtssicherheit durch einheitliche Analysemethoden und verlässliche Schwellenwerte.
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