Nach Angaben der Organisatoren soll es die bisher international umfassendste Langzeituntersuchung zu dem Thema werden. Die Futtermittelstudie, bei der 6.000 Ratten mit
Glyphosat behandeltem
GV-Mais gefüttert werden, soll nach der diesjährigen Vorbereitungsphase im Jahr 2015 starten und zwei bis drei Jahre dauern. Der finanzielle Aufwand beträgt 25 Millionen US-Dollar, umgerechnet 20,71 Millionen Euro.
Die an der Studie beteiligten Wissenschaftler aus Russland, den USA und Italien seien unabhängig und hätten keinerlei Verbindungen zu Anti-GVO-Bewegungen sowie einschlägigen
Biotech-Firmen, beteuerte die NGO. Zusätzlich werde ein Prüfungsausschuss aus drei Forschern die Untersuchungen beaufsichtigen. Ein Großteil der 25 Millionen US-Dollar wurde laut NAGS bereits aufgebracht.
Die Namen der Sponsoren und privaten Förderer - großteils aus Russland und der EU - sollen aber erst nach dem Projektstart veröffentlicht werden. Der genaue Standort der Untersuchungen wurde aus Sicherheitsgründen auch nicht genannt. Erst in diesem Jahr hat Russland die Einfuhr von GV-Produkten, mit Ausnahme für Forschungszwecke, verboten und erlaubt auch nicht den Anbau von GV-Kulturen in dem Land.
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