"Der
Mais entwickelt sich zusehends zum Sorgenkind", schreibt Guido Seedler vom Deutschen Raiffeisenverband in der sechsten Ernteschätzung des DRV. Die Bestände leiden sehr unter der gegenwärtigen Hitze und Dürre. Der DRV korrigiert daher seine Ernteprognose für den Körnermais von rund 4,6 Mio. t im Vormonat auf nunmehr 3,9 Mio. t. Das Vorjahresergebnis wird um fast 24 Prozent unterschritten.
"Auch wenn jetzt in den nächsten Tagen Niederschläge kommen, ist der Zug in diesem Jahr wohl abgefahren", erklärt Seedler auf Anfrage von agrarheute.com. Insbesondere im Südosten, -westen, Süden und großen Teilen Ostdeutschlands könnten die Rückstände in der Entwicklung nicht mehr aufgeholt werden um einen guten Ertrag zu erhalten. Einzig in Teilen Norddeutschlands könnte noch eine "normale" Ernte erzielt werden - wenn denn der Regen noch kommt. Ansonsten sind zwar Kolben an den Stängeln angelegt, zum Ausbilden fehlte es aber in den letzten Wochen am Wasser.
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