Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) hat die Vormonatsschätzung stark nach unten korrigiert wie der Schweizer Informationsdienst lid schreibt. Das USDA geht noch von einer Ernte von 328 Millionen Tonnen aus, zuvor hatte man noch mit 14 Millionen Tonnen mehr gerechnet. Damit werden auch die Maisexporte deutlich tiefer ausfallen als prognostiziert.
Außerdem wird die weltweite Versorgungslage knapp: Der Bedarf von rund 869 Millionen Tonnen kann mit der geschätzten Produktion von 861 Millionen Tonnen nicht vollumfänglich gedeckt werden.
Ernteprognose für Sojabohnen reduziert
Auch bei der Sojabohnenernte hat die US-Landwirtschaftsbehörde seine Ernteprognose reduziert. Wie BoerseGo.de schreibt, liegt die diesjährige Prognose niedriger als im Vorjahr. Insgesamt schätzt das USDA die Sojabohnen-Ernte auf 3,056 Bushel. Im letzten Monat hatte die Prognose noch bei 3,225 Bushel gelegen.
In den nächsten Wochen kommt es vor allem auf das Wetter an: "Wenn die Sojabohnen in den nächsten Wochen keinen Regen bekommen, sieht es schlecht aus. Das zu erwartende heiße Wetter in der nächsten Woche wird die Ausbeute weiter reduzieren", sagte Mark Schultz, Chef-Analyst von Northstar Commodity Investment in Mineapolis der Nachrichtenagentur Bloomberg.
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