Die nasskühle Witterung zögert das Maiswachstum hinaus und bietet gleichzeitig ideale Vermehrungsbedingungen für Schnecken. Wie der Pflanzenschutzdienst des Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg berichtet, wurde in einzelnen Maisschlägen der Region erhöhter Schneckenbefall festgestellt.
Die junge genetzte Ackerschnecke ist sehr klein, hellbraun bis rosa und tagsüber nicht zu sehen. Sie kann durch ihre hohen Vermehrungsraten große Kulturschäden verursachen, heißt es weiter.
Schadbild der Ackerschnecken im Mais
- Länglich bis streifiger Loch- oder Fensterfraß an den Blättern, oft parallel zu den Blattadern
- Stark befallene Blätter reißen später auf
Das können Sie tun
- Zur Kontrolle der Situation im eigenen Maisfeld empfiehlt das Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis an mehreren Stellen auf dem Acker Schneckenfolien oder Jutesäcke auszulegen.
- Ist Befall vorhanden kann ab zwei Schnecken/m² Schneckenkorn mit der Zulassung "Ackerkulturen" gestreut werden.
- Solange der Mais im Wachstum stagniert ist eine wöchentliche Kontrolle der Besatzsituation zwingend notwendig.
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