Die Folge sind zum Teil deutliche Korrekturen bei den Preisen. Beim Weizen führten die veränderten Einschätzungen des Marktes zu den globalen Versorgungsbilanzen und zu den Wettbewerbsverhältnissen an den Exportmärkten zu einer deutlichen Preiskorrektur. Dabei wurde die Risikoprämie, die den Weizen wegen einer zunächst knapper erwarteten Versorgung am Weltmarkt (und in den USA) nach oben getrieben hatte, wieder abgezogen.
In Europa fielen die
Weizenpreise in den letzten zwei Wochen deutlich und rutschten am
Terminmarkt unter die technisch und psychologisch wichtige Marke von 200 Euro/t. Die Weizenpreise für die neue Ernte lagen am Terminmarkt in Paris Ende am 20. Mai bei knapp 200 Euro/t und damit fünf Euro niedriger als vor vier Wochen. Am Großmarkt in
Hamburg kostete Brotweizen der alten Ernte zum gleichen Zeitpunkt 202 Euro/t und die neue Ernte (September) wurde mit 203 Euro/t und damit einen Euro teurer gehandelt. Damit sind die Preise für den Weizen der alten Ernte seit Mitte April um zwölf Euro und für die neuen Ernte um vier Euro zurückgegangen.
- Märkte: Weizenpreise fallen weiter (19. Mai)
- Marktreport: Folgen des USDA-Reports für den Weizenmarkt (15. Mai)
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