Hohe Energiepreise prägen auch im laufenden Düngejahr die Produktion von Düngemitteln. Daraus resultieren reduzierte Produktmengen und Engpässe in der gesamten Logistik. Die Lage bleibt weiterhin angespannt. Das trifft in hohem Maße auch Düngemittel mit hoher Effizienz je eingesetztem Kilogramm Nährstoff.
Düngung reduzieren nicht sinnvoll
Bei derzeit hohen Erzeugerpreisen für pflanzliche Produkte ist ein deutliches Herunterfahren der ausgebrachten Mengen nicht ökonomisch zielführend.
Eine Lösung ist, präzise auf den Bedarf von Boden und Pflanze abgestimmte Düngermischungen einzusetzen. So lassen sich auch positive Effekte zwischen den Nährstoffen nutzen. Welche Gesichtspunkte sind bei der Kaufentscheidung und Anwendung dieser auch „Bulk Blends“ genannten Nährstoffträger zu beachten?
Diese Vorteile haben Düngermischungen:
Düngermischungen haben den Charme, die für die den jeweiligen Schlag und die angebaute Kultur erforderlichen Nährstoffe in preiswerter Form miteinander zu kombinieren und in einem Arbeitsgang auszubringen.
Zudem lassen sich die eingesetzten Düngemittel so wählen, dass sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen.Ein Beispiel ist die Kombination von Stickstoff-Phosphor-(NP)-Düngern mit Kieserit und nachfolgender Struvitbildung in der Unterfußdüngung von Mais. Hier kommt es zu einer verbesserten Ausnutzung der in der Düngeverordnung limitierten Nährstoffe Stickstoff und Phosphor.
Das ist bei Mischungen von Mineraldüngern zu beachten:
In Mischungen ergibt sich die Option, Spurennährstoffe nach Bedarf und in nennenswertem Maße zuzusetzen oder schnell wirkende mit nachhaltig wirkenden Nährstoffkomponenten zu kombinieren.
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