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Pflanzenschutz 2016

Neue Insektizide gegen Läuse, Schnecken und Co

am Dienstag, 26.01.2016 - 12:30 (Jetzt kommentieren)

Bei den Insektiziden wurden zwei Mittel neu formuliert. Lesen Sie hier, gegen welche Schädlinge sie mit welcher Aufwandmenge eingesetzt werden dürfen.

Welches Mittel kommt gegen welches Problem in die Feldspritze? 2016 sind etliche überarbeitete Präparate im Angebot. Die neuen Herbizide und Fungizide für Getreide und Leguminosen haben wir bereits vorgestellt. Fehlen noch die Insektzide. Die Redakteure des dlz agrarmagazins hat die Weiterentwicklungen in diesem Bereich zusammengestellt. Bei Insektiziden und Molluskiziden gibt es weiterentwickelte Formulierungen:

Sparviero (Sumi Agro): Insektizid für Raps und Getreide

Dieses Inektizid enthält den Wirkstoff Lambda-Cyhalothrin, ein Pyrethroid aus der Wirkstoffgruppe 3A. Die neue Formulierung als Kapselsuspension (CS) wirkt gegen beißende und saugende Insekten. Der Aufwand beträgt 0,075 l/ha in 200 bis 300 l/ha Wasser.

In Gerste, Hafer, Roggen, Triticale und Weizen wird das Mittel gegen Läuse und Getreidehähnchen eingesetzt. Auch der Einsatz gegen den Rapserdfloh ist möglich. Die Wartezeit liegt in Getreide bei 28, in Raps bei 56 Tagen. Das Präparat ist nicht bienengefährlich aber Achtung, bei Mischungen ändert sich jedoch diese Einstufung.

Metarex Inov: Schneckenköder wurde neu formuliert

Der Schneckenköder mit 40 g/kg Methaldehyd wurde neu formuliert und so die Lock- und Fraßeigenschaften verbessert. Bei der Regenbeständigkeit bleibt es laut Anbieter beim bisherigen Standard, ebenso bei der Köderstabilität und den Streueigenschaften. Das Molluskizid ist zugelassen unter anderem in Raps, Weizen, Roggen, Triticale, Gerste, Hafer und sogar in Mais, Zucker-, Futter- und Kohlrüben, Sonnenblumen, Sojabohnen oder Hülsengemüse.

Je nach Kultur gelten folgende Aufwandmengen: 5 kg/ha breitflächig zwischen den Kulturen; 4 kg/ha bei Reihenbehandlung in Direkt- oder Mulchsaat oder der Saat beigemischt.

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