Auf einigen Standorten sind die Bestände jedoch noch recht grün - die häufig ungleichmäßige Abreife des Rapses bereitet den Landwirten immer wieder Schwierigkeiten bei der
Ernte, weil das Dreschen dadurch unterbrochen wird. Dennoch erwarten die Fachberater der Landwirtschaftskammer
Niedersachsen eine gute Ernte.
Auf den leichteren Böden, auf denen der regelmäßige Niederschlag für eine gute Wasserversorgung der Pflanzen gesorgt hat, rechnen die Fachleute sogar mit sehr guten Erträgen. Beim Raps bedeutet das vier bis fünf Tonnen pro Hektar. Grundsätzlich seien die Rapsbestände gut aus dem Winter gekommen und gesund. Die guten Bedingungen des frühen und warmen Frühlings haben allerdings zu einem starken Massezuwuchs zu Lasten des Kornzuwuchses geführt.
Die Stängel der Pflanzen sind gut ausgeprägt und haben auch viele Schoten angesetzt, ob die Tausendkornmasse (TKM) dem gewünschten Wert entspricht, bleibt abzuwarten, so die Fachleute.
- Turbulenter Rapsmarkt (23. Juli)
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