Pflanzenbau: Wozu ist die Gen-Schere CRISPR/Cas gut, David Spencer?

Pflanzen können sich anpassen - aber nicht so schnell, wie der Klimawandel es fordert, erklärt Biologe David Spencer. Nun sollen Pflanzenzüchtungen aus neuen genomischen Techniken (NGT) zugelassen werden. Bringt das was?

David Spencer - Science Slammer und Biologe
David Spencer ist Pflanzenbiologe und hat seine Doktorarbeit an der RWTH Aachen zum Thema Krankheitsresistenzen in Soja geschrieben. Vor allem kann er aber gut erklären. Deshalb arbeitet er jetzt als sogenannter „Science Slammer“ ist Autor und macht Erklär-Videos auf YouTube. So erklärt er in diesem Video, was der Klimawandel für den Pflanzenbau bedeutet und wie die Gen-Schere CRISPR/Cas dabei nützlich sein kann.
Mit Gen-Schere gegen Trockenheit und Schädlingsdruck
Pflanzen können sich anpassen, über die Jahre genetisch verändern oder durch Züchtung und Kreuzung verändert werden. Aber mit der rasanten Entwicklung des Klimawandel kommen sie laut Spencer nicht klar. Also einfach Pflanzen aus Italien anpflanzen? So einfach ist es nicht, denn die Pflanzen müssen ja auch an das Krankheitsgeschehen und die Böden regional angepasst sein. Und mit dem Klimawandel kommen ganz neue Schädlinge zu uns.
Spencer erklärt anschaulich, wieso selbst gezielte Züchtung und Kreuzungen zu lange dauern, um Kulturpflanzen an die Folgen des Klimawandels anzupassen – und wie die Gen-Schere CRISPR/Cas schneller und zielgenauer die Schäden eindämmen kann, die wir durch den Klimawandel verursacht haben, wie er es ausdrückt.
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