Rund um das Thema Intensität im Pflanzenschutz drehte sich das diesjährige Kolloquium der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG). Ein höchst aktuelles Thema angesichts eines ereignisreichen Jahres - Verbot der Neonikotinoide, Diskussion um
Glyphosat und starke öffentliche Debatte um Pflanzenschutz allgemein.
In seiner einleitenden Ansprache wies DLG-Vorstand Martin Umhau auf die Bedeutung des chemischen Pflanzenschutzes hin. Richtig dosiert und angewendet schütze er Kulturpflanzen vor Unkräutern, Schädlingen und Krankheiten. Aber, so Umhau, Pflanzenschutz ist mehr als Chemie. Erklärtes Ziel der Branche sollte sein, einen Integrierten Pflanzenschutz einzurichten, einzuhalten und ständig zu verbessern. Das umfasse die Einbeziehung biologischer, biotechnischer, pflanzenzüchterischer, anbau- und kulturtechnischer Verfahren in die Behandlungsmethoden, um insgesamt den chemischen PSM-Einsatz auf ein Mindestmaß beschränken zu können.
Auch der Dialog mit der beunruhigten Bevölkerung dürfe nicht vergessen werden.
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