Anfang des Monats hat das US-Landwirtschaftsministerium die argentinische Sojaproduktion auf 48 Millionen Tonnen (Mio. t) geschätzt. Dies war gegenüber der Januarprognose ein Rückgang von 2,5 Mio. t.
Das Argentinische Landwirtschaftsministerium hat seine Schätzung letzte Woche ebenfalls relativ deutlich nach unten gesetzt. Anstelle der bislang erwarteten 48,9 Mio. t gehen die staatlichen Experten jetzt nur noch von einer Erntemenge von 43,5 bis 45 Millionen Tonnen aus und damit auch von einer deutlichen kleineren Produktion als das US-Ministerium erwartet.
Dagegen hat die Getreidebörse in Buenos Aires ihre Schätzung mit dem Hinweis auf die zuletzt verbesserten Wachstumsbedingungen unverändert gelassen. Wie im Januar auch, erwarten die Analysten aus Buenos Aires eine Sojaernte von 46,2 Mio. t . Damit bleibt man allerdings ebenfalls unter den US-Prognose.
Auch die andere große argentinische Getreidebörse in Rosario bleibt mit ihrer aktuellen Schätzung von 44,5 Mio. t sehr deutlich unter der Prognose des USDA und auch niedriger als die argentinischen Kollegen aus Buenos Aires.
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