Mittlerweile verzögern Starkregen und Überflutungen in Argentinien und im Süden Brasiliens die Aussaat. Hinzu kommt, dass es in Zentralbrasilien (Goias) weiterhin zu heiß und zu trocken ist. Das trockene
Wetter hatte im größten, weiter nordwestlich gelegenen Bundesstaat Matto Grosso, bereits zu einer Verzögerung des Aussaatbeginns geführt und damit auch Wachstumsdauer und Ertragspotential geschmälert. Gleichwohl gehen Analysten bislang weiter von einer Rekordernte in Brasilen aus. Die brasilianische staatliche Marktanalyst Conab schätzte die Erntemenge Mitte Oktober auf 80,1 Millionen Tonnen (Mio. t) bis 82,8 Mio. t. Das USDA ging Mitte des Monats von 81 Mio. t aus, das wären fast 15 Mio. t bzw. gut 20 % mehr als im letzten Jahr. Das Exportpotential wurde bei 38 Mio. t gesehen und damit größer als das der USA.
- Argentinien: Schwerer Regen verzögert Aussaat (31. Oktober 2012)
- IGC: Globales Sojaangebot größer - Preise schwächer (29. Oktober 2012)
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