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Ölsaaten

Eiweißfutter verteuert sich drastisch

am Samstag, 15.11.2014 - 08:00 (Jetzt kommentieren)

Am Markt für Ölsaaten und Ölschrote haben in der zweiten Oktoberhälfte die langsame US-Sojaernte und der ungewöhnlich starke US-Sojaexport zu einer Preisrallye geführt. Eiweißfutter verteuerte sich drastisch.

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Am Markt für Ölsaaten und Ölschrote haben in der zweiten Oktoberhälfte die langsame US-Sojaernte und der ungewöhnlich starke US-Sojaexport zu einer Preisrallye geführt. So sind die Sojapreise in den USA ungeachtet der vom USDA erneut bestätigten Rekordernte in den USA um 17 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum legten die Preise für Sojaschrot am US-Terminmarkt um 36 Prozent (!!) zu. Dieser überraschende Preisanstieg blieb nicht ohne Auswirkungen auf die Soja- und Schrotpreise an den deutschen Importhäfen und im deutschen Großhandel. Die Ursachen dafür sind neben den rekordhohen Exportverkäufen der USA ein Wintereinbruch im Nordosten der USA mit starkem Frost und Schneefällen, der zu Produktionseinbußen führen könnte. Bis zum 09. November waren 90 Prozent der riesigen Sojaernte eingebracht.. Außerdem hat sich die Soja-Aussaat in Brasilien witterungsbedingt stark verzögert, was zu einer längeren Angebotslücke am Weltmarkt führen könnte.
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Sojaschrotpreise steigen dramatisch

Am deutschen Importhafen in Hamburg kostete Sojaschrot (frei LKW) in der zweiten Novemberwoche 395 Euro und damit 50 Euro mehr als vor vier Wochen (345 Euro). Weiter landeinwärts liegen die Preisforderungen bis Dezember 2015 sogar deutlich über 400 Euro/t. Für den Dezember lagen die Preisforderungen in Hamburg ebenfalls bei 395 Euro. Die Preis-Erwartungen für den Februar 2015 bewegen sich bei etwa 370 Euro/t. Rapsschrot kostet an den Verladestellen in Hamburg Anfang November 217 Euro. Für den Dezember liegen die Preisforderungen derzeit ebenfalls bei 218 Euro und auch für den Februar ist das Preisniveau ähnlich hoch.
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