Wie das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mitteilte, unterzeichneten Serbien, Kroatien, Ungarn, Slowenien, Bosnien und Herzegowina sowie die Schweiz auf der Internationalen Grünen Woche eine gemeinsame Erklärung, die den Anbau von gentechnikfreiem Soja voranbringen soll.
Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut
Brunner hatte die Initiative im vergangenen Jahr gemeinsam mit österreichischen Landesräten auf den Weg gebracht, um die Bauern unabhängiger von Futtermittelimporten aus Übersee zu machen. Vorgesehen ist eine Intensivierung der Forschung, damit rasche Fortschritte bei Züchtung und Anbau geeigneter Sorten erzielt werden können. Verarbeitung und Vermarktung sollen optimiert, verlässliche Liefer- und Wertschöpfungsketten aufgebaut und der Wissenstransfer in die Praxis verbessert werden. Derzeit sind allein die bayerischen Bauern auf den Import von jährlich 800.000 Tonnen Sojaschrot aus Übersee als Futter für Rinder, Schweine und Geflügel angewiesen.
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