Erster
Phoma- Blattbefall ist auf einigen Schlägen bisher in geringem Umfang festgestellt worden, schreibt das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in seinem Pflanzenbaurat. Gerade die Rapsstoppeln auf nahe gelegenen abgeernteten Schlägen sollten beseitigt werden, da auch von dort Infektionen möglich sind.
Die Befallskontrollen zum Auftreten von Rapserdfloh, Kohlmotte (Kohlschabe), Rübsenblattwespe und Kohlfliege sind noch bis etwa Ende Oktober kontinuierlich fortzuführen. Der Befall ist nach wie vor örtlich und schlagweise sehr differenziert. Über notwendige Bekämpfungsmaßnahmen tierischer Schaderreger ist in jedem Fall schlagspezifisch, auch unter Beachtung der aktuellen Pflanzenentwicklung, zu entscheiden.
Bei anhaltend feuchter Witterung sollten die Kontrollen zum Auftreten von Ackerschnecken nicht vernachlässigt werden. Neben Winterraps kann auch Wintergetreide geschädigt werden. In feuchteren Lagen und noch nicht so weit entwickelten Beständen besteht eine erhöhte Gefährdung. Abgefressene Keimblätter, unregelmäßig durchlöcherte Laubblätter und angefressene Blattränder sowie glänzende Schleimspuren auf den Pflanzen und dem Boden kennzeichnen das Schadbild am Winterraps.
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