Raps verliert zunehmend an Attraktivität, das spiegelt sich auch in den Anbauflächen der aktuellen Aussaat wieder: Gut 18 Prozent weniger Fläche als im Vorjahr wurde in den vergangenen Wochen mit Winterraps bestellt.
Die Zahl der rapsanbauenden Betriebe habe um 13 Prozent abgenommen, berichtet die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP).
114.500 ha Umbrüche
Zudem musste bis jetzt schon jeder achte Betrieb Rapsflächen umbrechen, heißt es weiter. Das sind im Schnitt 24 ha. Die bereits umgebrochene Fläche und jene, für die zum Zeitpunkt einer UFOP-Umfrage vom September/Oktober noch ein Umbruch zu erwarten gewesen sei, würden bundesweit auf insgesamt 114.500 ha geschätzt.
Damit könnte die Erntefläche 2019 unter 900.000 ha liegen. Als wesentlichen und alles überlagernden Grund nennen 35 Prozent der befragten Anbauer den fehlenden Regen. Weitere Gründe waren die langfristige Fruchtfolgeplanung und eine Unzufriedenheit mit dem diesjährigen Ertrag.
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