In allen Höhenlagen und im Norden sollten jetzt Rapsstängelrüssler und
Kohltriebrüssler im Auge behalten und gegebenenfalls gezielte Maßnahmen zur Behandlung durchgeführt werden. Das rät die
Deutsche Saatveredelung DSV in ihrem aktuellen Newsletter.
Auch Rapsglanzkäfer sind regional bereits zugeflogen und mit der kommenden Wärme ist ein Hauptzuflug zu erwarten.
Folgende Schadschwellen gelten als Orientierung für gezielte Behandlung des Bestandes:
- Rapsstängelrüssler: Fünf Käfer pro Gelbschale in drei Tagen
- Kohltriebrüssler: 15 Käfer pro Gelbschale in drei Tagen
- Rapsglanzkäfer: Die Schadschwelle orientiert sich an der Bestandsentwicklung und beträgt für schwache Bestände circa vier bis fünf Käfer pro Pflanze. Kräftige, wüchsige Bestände können auch mit acht bis zehn Rapsglanzkäfern pro Pflanze ohne Schäden auswachsen.
Durch ständigen Neuzuflug können die Rapsbestände nie komplett käferfrei sein. Ziel der Bekämpfungsmaßnahmen ist, die tierischen Schaderreger unter der Schadschwelle zu halten.
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