Die Preise für mineralischen Stickstoff sind in den vergangenen Monaten sprunghaft angestiegen. Daneben beeinflussen auch die Düngeverordnung und die strengeren Vorgaben in den roten Gebieten die Düngeplanung im Raps.
Gülle als Ersatz für Mineraldünger
Organische Dünger rücken durch die Preise jetzt mehr in den Fokus und sind daher zurzeit stark nachgefragt. Bei einer bodennahen Ausbringung haben besonders die flüssigen Dünger, etwa Gülle oder Gärsubstrat, eine hohe N-Wirksamkeit. Außerdem helfen sie, den Bedarf an Spurenelementen zu decken.
Das ist auch für den Raps interessant. Viele Ackerbauern setzen bisher hauptsächlich auf Mineraldünger für den Raps. Versuche aus Thüringen zeigen aber, dass sich mit N-Teilgaben aus Gülle und Gärresten ähnliche Korn- und Ölerträge erzielen lassen, wie mit einer rein mineralischen Düngung.
Ordentliche Erträge mit weniger Stickstoff
Eine etwas restriktivere Stickstoffdüngung bedeutete auch nicht automatisch hohe Einbußen bei den Erlösen. Das zeigen Versuche aus Rheinland-Pfalz. Als Kennzahl rückt daher das ökonomische Optimum in den Vordergrund.
In den Versuchen stellte sich heraus, dass die ökonomisch optimale Düngeintensität um bis zu 20 Prozent geringer war. Die Erträge verminderten sich aber in deutlich geringerem Maße.
Digitale Ausgabe agrarheute
Dies war eine stark verkürzte Zusammenfassung des Originalbeitrags.
Lesen Sie jetzt den ausführlichen Fachartikel und testen Sie unverbindlich die digitale Ausgabe agrarheute.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.