Wenn die Lufttemperaturen steigen, erwachen auch die Rapsschädlinge. Je nach Insekt ist dann baldiges Handeln angesagt oder noch Zeit. Entscheidend ist die jeweilige Schadschwelle.
Wie steht es um den Zuflug von Großem Rapsstängelrüssler, Geflecktem Kohltriebrüssler und Rapsglanzkäfer in Ihrer Region?
Online-Monitoring ist frei zugänglich
Der Rapszüchter Rapool hat dazu jetzt sein Schädlingsmonitoring gestartet, bei dem jeder Landwirt seine Beobachtungen melden kann. Als Anreiz verlost das Unternehmen Rapssaatgut.
Die aktuelle Befallssituation lässt sich an der Deutschlandkarte ablesen. Je mehr Beobachtungen gemeldet werden, desto zuverlässiger die regionale Prognose.
Wie aktiv die Insekten sind, sollten Sie frühzeitig ab rund 5 bis 6 °C Bodentemperatur beobachten. Die Gelbschalen müssen dabei mit der Bestandsoberkante mitwachsen. Für größere Schläge empfiehlt es sich, mehrere Schalen an markanten Stellen aufzustellen.
Bisher kaum Zuflug
Bis Ende der vergangenen Woche (8. KW) zeigte das Monitoring lediglich beim Gefleckten Kohltriebrüssler leichten Zuflug an einem der niedersächsischen Standorte. Rapsstängelrüssler und Rapsglanzkäfer traten bundesweit noch nicht auf.
Zum Beginn dieser Woche (9. KW) berichtet ein Standort aus Hessen von leichtem Befall mit Kohltriebrüssler und stärkerem Zuflug von Rapsstängelrüsslern. Für den Rapsglanzkäfer ist es aktuell bundesweit noch zu früh.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.