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Schädlinge im Winterraps: Dieser Pflanzenschutz ist angesagt

Zur Vollblüte von Winterraps sind Insektizide nur sehr verhalten und sehr vorsichtig einzusetzen. Oft reicht es, lediglich die Feldränder zu behandeln.
am Mittwoch, 12.04.2023 - 12:58

Winterraps ist eine attraktive Blütenpflanze. Neben Rapsschädlingen halten sich auch viele Bestäuber und Nützlinge in der Intensivkultur auf. Wenn Insektizide überhaupt nötig sind, ist viel Fingerspitzengefühl gefragt.

Im vergangenen Jahr waren die Rapserträge aufgrund günstiger Witterung auf einem erfreulichen Niveau, was die Bedeutung von Raps als wichtige Blattfrucht und Stütze in vielen Fruchtfolgen unterstreicht. Raps ist jedoch eine Intensivkultur und erfordert daher einen hohen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

Diese Mittel helfen gegen Rapsschädlinge

Prophylaktische Behandlungen bringen nichts, wie langjährige Versuche zeigen. Im Gegenteil: Zur Rapsblüte sind diverse Nützlinge aktiv, die Schädlinge parasitieren. Die will man natürlich nicht erwischen. Faktisch sind zur Kontrolle der Schotenschädlinge nur noch B4-Pyrethroide zugelassen. Evure oder Mavrik Vita enthalten den Wirkstoff tau-Fluvalinat. Weiter sind verschiedene Wirkstoffe der Typ-I-Pyrethroide erlaubt.

Das Neonikotinoid Mospilan mit dem Wirkstoff Acetamiprid hat lediglich eine Zulassung gegen Rapsglanzkäfer bis BBCH 59. Wenn eine Blütenbehandlung notwendig ist, sollten Mavrik Vita oder Evure eingesetzt werden, da hier Nützlinge vergleichsweise gut geschont werden.

Welche Wirkstoffe aktuell zum Einsatz kommen können, erfahren Sie in der Tabelle in der digitalen Ausgabe.

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Dies war eine Zusammenfassung des Originalbeitrags zu den Rapsschädlingen.
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