Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen führt seit einigen Jahren Sortenprüfungen mit Sojabohnen an mehreren Standorten durch. Um die Aussagekraft der Daten noch besser abzusichern, werden Ergebnisse aus Anbaugebieten, die mit denen in NRW vergleichbar sind, mitverrechnet. Deswegen fließen in die Auswertung jährlich bis zu drei Standorte aus Hessen ein.
Der Durchschnittsertrag über alle Sorten und Standorte lag in den vergangenen drei Jahren bei 31,0 dt/ha. Im Erntejahr 2014 lag dieser Ertrag der Sorten bei den ausgewerteten Standorten bei fast 41 dt/ha.
Der Grund dafür lag in den guten Auflaufbedingungen der milden Witterung zum Zeitpunkt der Blüte sowie der optimalen Wasserversorgung von der Blüte etwa Mitte Juni bis zur Kornfüllung im August. Dadurch wurde eine gute Bestandesdichte bedingt mit einem hohen Hülsenansatz und guter Tausendkornmasse. Die Abreife erfolgte im Anbaujahr 2014 etwa zehn bis 14 Tage später als in den vergangenen Jahren. In den günstigen Regionen von NRW wurden ab dem 20. September die ersten Sojabohnen gedroschen.
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