Sollen die Sojabohnen zu Fütterungszwecken aufbereitet werden, ist laut FiBl-Wissenschaftler Ludwig Asam darauf zu achten, dass die in der Tierernährung unerwünschten Trypsin-Inhibitoren ausgeschaltet werden. Um dabei keine wertvollen Proteine zu zerstören, sei eine kurze zehnminütige Hitzebehandlung mit Dampf und eine anschließende Druckbehandlung das optimale Verfahren, erläuterte Asam. In der abschließenden Diskussion waren sich vor allem die am Sojatag teilnehmenden Praktiker darin einig, dass eine noch detailliertere betriebswirtschaftliche Bewertung des Sojaanbaus in Deutschland erfolgen müsse. Der Moderator der Veranstaltung, Klaus-Peter Wilbois vom FiBL Deutschland, wies darauf hin, dass sich dazu im gerade gestarteten bundesweiten Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Sojabohnen des Bundeslandwirtschaftsministeriums eine gute Möglichkeit biete.
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