In der Ausgabe der UFOP-Information zur Winterrapsaussaat 2016 präsentiert die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen eine aktuelle Markteinschätzung und gibt Empfehlungen zur Überwachung von Rapsbeständen betreffend die relevanten Herbstschädlinge.
Rapsvorräte schwinden deutlich
Die Nachfrage nach Raps dürfte auch in der kommenden Saison 2016/17 hoch sein, so dass die Vorräte bei erneut rückläufigem Angebot deutlich schwinden, berichtet die UFOP. Aktuelle Prognosen sagten voraus, dass die globalen Endbestände auf den niedrigsten Wert seit 13 Jahren fallen könnten.
Die bereits seit April 2016 über Vorjahresniveau gestiegenen Erzeugerpreise haben demnach weiter Luft nach oben. So lohne sich Raps im Vergleich zu Weizen immer mehr.
Rapspreise: Höchster Stand seit Juli 2015
Die Rapspreise waren zum Beginn der Woche auf dem höchsten Stand seit Juli 2015 gestiegen. Nach einer Konsolidierung am Dienstag legen die Rapspreise am Mittwoch wieder zu, meldet Marktexperte Dr. Olaf Zinke vom agrarmanager. Getrieben wird der Preisanstieg in erster Linie von den kräftig steigenden Sojapreisen.
Diese haben am Dienstag den höchsten Stand seit August 2014 erreicht und setzten am Mittwoch den Preisanstieg fort. Unterstützung kommt auch von Rohölmarkt wo die Preise am Dienstag wieder über 50 USD je Barrel gestiegen sind.
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